
Eine Idee, die bundesweit um sich greift und viele Leben retten kann: Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt nämlich nicht nur jede Minute, sondern jede Sekunde, daher sollen medizinisch ausgebildete Ersthelfer die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wirkungsvoll überbrücken. Als „First Responder“ können sie schnellstmöglich eine Herz-Lungen-Wiederbelebung starten und alle weiteren Maßnahmen unterstützen.
In vielen Städten und Landkreisen sind inzwischen Apps wie „Region der Lebensretter“, „Mobile Retter“ oder „KATRETTER“ im Einsatz, bei denen sich Menschen mit entsprechender medizinischer Grundqualifikation registrieren lassen können. Sobald über die 112 ein Notruf getätigt wird, der die Leitstelle einen Herz-Kreislauf-Stillstand vermuten lässt, werden per App jene Ersthelfer alarmiert, die sich laut ihrer GPS-Daten in unmittelbarer Nähe des reanimationspflichtigen Patienten befinden.
Idealerweise kann einer dieser „First Responder“ sogar einen AED (automatisierter externer Defibrillator) zur Unterstützung mitbringen. Hierfür muss allerdings das Netz an öffentlich und 24/7 verfügbaren AEDs noch deutlich ausgebaut werden.